Zwei Tage Neues rund um ArcGIS, Kundenbeiträge aus unterschiedlichsten Branchen und Netzwerken, all das hat die EsriKon 2022 in Bonn am 5. und 6. Oktober geboten. In diesem Beitrag seht ihr die Highlights für die Edu-Community.
Digital & Connected Twins
Egal ob für Umwelt, Infrastruktur oder in Kommunen und Ländern. Nie war es wichtiger, zeitlich aktuelle und räumlich genaue Informationen aus unserer Lebenswelt zu gewinnen und diese für Entscheidungsprozesse und Kommunikation zu nutzen. Warum diese in Digital Twins aufbereiteten Informationen, die ein Stück der Realität modellieren, für Unternehmen und Gesellschaft so bedeutsam sind, stellten eindrucksvolle Beispiele vor. In der Eröffnungs-Plenary an Tag 1 präsentierten Unternehmen wie die Westnetz, das BKG oder die Autobahn GmbH ihre Anwendungen. Viele weitere GIS-Stories von Kunden gab es in fünf Themen Tracks.
Future Corner – Treffpunkt für Studierende, Dozierende und Ehrenamtliche
Bereits zur ersten Pause startete das Rahmenprogramm für Studierende. Obwohl der Termin mit dem Semesterstart zusammenfiel und damit denkbar ungünstig für Studierende und Dozierende lag, waren die Vorträge und Diskussionen in der Future Corner sehr gut besucht.
Auch Esri Werkstudierende und Praktikanten berichteten, wie sie einen der Esri-Jobs bzw. das Praktikum ergattern konnten.
Wichtige Erkenntnis: es klappt nicht immer gleich beim ersten Mal. Sind die Kapazitäten ausgenutzt, sollte man nicht aufgeben und sich einfach erneut an Esri wenden.
Klima, Biodiversität und Klimafolgenanpassung der Gesellschaft
Der Tag 2 der EsriKon startete mit der TechPlenary und zahlreichen technischen Neuerungen, gefolgt vom Thementrack: Environmental Twin. Klimawandel und Krisensituationen – unsere Welt steht vor vielfachen Herausforderungen. In diesem Track zeigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Aktive bei WWF und weitere ArcGIS Nutzende, wie mittels GIS und Digital Twins Biodiversität, Klimarisikoanalysen und Klimafolgenanpassungen vorangetrieben werden können.
Wie Studierende aktiv dabei mitwirken können, haben Dr. Gabriele Dederer (WWF) und Daniela Wingert angekündigt. Im Rahmen eines WWF-Esri-Mapathons können Studierende Karten für Projektregionen des WWF erstellen und somit Helfenden vor Ort wertvolle Werkzeuge an die Hand geben.
Bei Interesse sind weiterhin Anmeldungen zum Mapathon möglich.
Interessierte, die an der Esri Konferenz leider nicht teilnehmen konnten, dürfen sich auf ausgewählte Beiträge freuen, die in den kommenden Wochen auf dem Esri Deutschland-Schweiz YouTube Kanal veröffentlicht werden.