Ich heiße Matthias Meiler und studiere an der Hochschule München Geoinformatik und Satellitenpositionierung im siebten Semester. Meine Bachelorarbeit schreibe ich im Team Education bei der Esri Deutschland GmbH in Kranzberg.
Ziel der Arbeit ist, einen zweigeteilten ArcGIS Online Kartenviewer mit sozioökonomischen und demografischen Daten für den Schulunterricht zu entwickeln.
Um herauszufinden, welche Funktionalitäten und Themen abgedeckt werden sollten, benötige ich Feedback von Ihnen, den Nutzern. Ich mache eine Umfrage, um zu erfahren, was Ihnen wichtig ist.
Einige der Fragen lauten:
– Soll die Webanwendung den Fokus auf Großstädte in Deutschland legen?
– Ist das Generieren von Bevölkerungspyramiden auf Landkreisebene wichtig?
– Sind zeitliche Animationen wie Bevölkerungsentwicklung hilfreich?
Die Umfrageergebnisse fließen unmittelbar in die Umsetzung der Anwendung ein. Sie können also mitbestimmen, welche Funktionen das Produkt enthalten soll. Wenn Sie Lehrer an einer allgemeinbildenden Schule sind, nehmen Sie bitte an meiner Umfrage teil. Das Ausfüllen des Formulars dauert fünf Minuten. Den Link zum Formular finden Sie hier. Bitte laden Sie das Formular herunter, bearbeiten Sie es im Acrobat Reader und schicken Sie es ausgefüllt an mich zurück.

Ich entwickle diese Anwendung, da mit der Generation Z (Schüler zwischen 9 und 17 Jahren, die in den digitalen
Medien zuhause sind; so genannte Digital Natives)
digitale Medien im Alltag immer selbstverständlicher werden und sie auch im Unterricht einen hohen Mehrwert schaffen können.
“The new generation of digital natives is used to interactive and touch technology. This means that students often know more about technology than the teacher. Students use all kinds of technology at home and now this is moving into the classroom – they are learning via smartboards, phones and tablets.” Frank Holsmuller, Business Development Manager für den Bildungssektor bei Esri Europe, erklärt in den Microsoft Technology News vom 17. Oktober 2013, wie sich Lernmethoden im Zeitalter der neuen Medien verändern.
Die Nutzung von Geoinformationssystemen ist seit langem Bestandteil deutscher Lehrpläne. Oft werden Desktop GIS eingesetzt, da sie aufgrund der umfangreichen Funktionalität und der Möglichkeit, eigene Daten zu erheben, für fast alle Fragestellungen genutzt werden können. Allerdings ist die Einarbeitung in die Software zeitaufwändig, Installationen sind notwendig und eine entsprechende technische Ausstattung wird vorausgesetzt.
Mit Web-GIS kann ein neuer Weg eingeschlagen werden. Eine Installation auf der Seite des Kunden ist nicht notwendig, da der Zugriff auf die Anwendung über den Webbrowser erfolgt. Auch die technischen Vorrausetzungen an die Hardware sind beim Web-GIS nicht besonders hoch. Werden aktuelle Internetbrowser verwendet und besteht eine stabile Internetverbindung, benötigen Schüler keine High-End-Rechner, da die Performance hauptsächlich vom Server beeinflusst wird.
Vorgefertigte Themen und Funktionen helfen bei der Fokussierung auf bestimmte Unterrichtsinhalte. Durch das Reduzieren aufs Wesentliche fällt eine lange Einarbeitungszeit weg. Die Bedienung der Webanwendung geschieht intuitiv.
Es gibt zwar einige Web-GIS Viewer für Schulen, jedoch sind sie technologisch veraltet und keiner ist als Viewer mit zwei Fenstern konzipiert, so dass Schüler Kausalzusammenhänge entdecken können.
Machen Sie mit und unterstützen Sie mein Vorhaben!
Vielen Dank.
Matthias Meiler (m.meiler@esri.de)