Letzte Woche erschien das April-Release von ArcGIS Online – unter anderem mit einem neuen, komplett überarbeiteten Map Viewer. Diesen Map Viewer präsentieren wir euch. Lest, was zu erwarten ist. Und auf was ihr achten müsst.
Beim neuen Map Viewer handelt es sich um die Beta-Version, die nun für die allgemeine Nutzung freigegeben wird. Er verfügt bereits über einige spannende Features, andere kommen in den nächsten Monaten laufend dazu. Der ursprüngliche Map Viewer heisst ab sofort Map Viewer Classic, er bleibt noch für einige Zeit der Standard-Viewer. Vorderhand laufen die bestehende und die neue Version parallel.
„Der ursprüngliche Map Viewer heisst nun ‚Map Viewer Classic‘.“
Map Viewer vs. Map Viewer Classic
Die beiden Kartenviewer sind auf unterschiedlichen Versionen der ArcGIS API für JavaScript aufgebaut. Zudem verfügt der neue Map Viewer in Zukunft über einige Funktionen, die die Classic-Version nicht bietet.
Bis es soweit ist, heisst das: Für gewisse Workflows braucht es den bestehenden oder eben den neuen Viewer. Ein Leitfaden von Esri Inc. beschreibt detailliert, wann welche Version Sinn macht – konkrete Vergleiche und Hinweise inklusive.
Hervorragendes Smart-Mapping
Stark ist die neue Version im Mapping-Bereich. Wer schöne Webkarten gestalten möchte, nutzt am besten bereits jetzt den neuen ArcGIS Online Map Viewer mit Smart-Mapping-Funktionen.
Unter anderem das ist möglich:
- Zeichnen von Features und Platzieren von Stempeln an beliebiger Stelle auf der Karte mit neuen Skizzenlayern
- Bequemes Umschalten zwischen Layern bei Gestaltung und Konfiguration von Pop-ups
- Karten-Maximierung durch Ausblenden von UI-Elementen
- Direkte App-Herstellung mit ArcGIS StoryMaps, ArcGIS Dashboards und ArcGIS Instant Apps
Im Moment sind die Analyse-Werkzeuge noch nicht aufgeschaltet. Deshalb empfehlen wir für Geoprocessing mit ArcGIS Online vorderhand den Map Viewer Classic.
Tipp: Lest im ArcGIS-Blog zudem, wie ihr den Standard-Viewer für eure Organisation und für einzelne User festlegt. Und erfahrt, was das April-Release von ArcGIS Online sonst noch zu bieten hat.
Ausprobieren mit dem Learning Path
Als Leser*innen des gisIQ-Blogs habt ihr einen Wissensvorsprung. Nutzt die Gelegenheit, probiert den neuen Map Viewer einfach mal aus und entdeckt seine Stärken. Ein Learning Path hilft euch dabei – in Wort, Bild und Ton. Die Beiträge in Englisch sind kurz und informativ.
Der Learning Path beinhaltet:
- Daten mithilfe von Smart-Mapping untersuchen: Probleme lösen, Muster erkennen, Entscheidungen treffen
- Eine Policy-Karte erstellen: Richtlinienkarte erstellen mit Daten aus dem Living Atlas
- Karten mit Beschriftungen auflockern: ansprechende datengesteuerte, vom Massstab abhängige Beschriftungen kreieren
- Schnelle, flexible und unterhaltsame Pop-ups erstellen: mit raschen Entscheidungen und Resultaten experimentieren
- Nach Grösse symbolisieren: quantitative Daten anschaulich darstellen
- Muster mit Punktdichte erkennen: überraschende Zusammenhänge sehen
- Punkte clustern: grosse Punkt-Datasets besser visualisieren – und verstehen
- Layer-Gruppen testen: Webkarteninhalte verbessern und vereinfachen
Fazit
Die neue Version ist schneller, übersichtlicher und bedienerfreundlicher als der Map Viewer Classic. Sie wird laufend verbessert und ergänzt. Nutzt Smart-Mapping, wartet auf die Analyse-Tools. Wer jetzt dran bleibt, arbeitet mit der Vollversion in Zukunft noch effizienter – vom ersten Tag an.