Wissenschaftler treffen sich auf der Esri User Conference in San Diego
Auf das 2. Science Symposium im Rahmen der International Esri User Conference lud Chief Scientist Dawn Wright von Esri – selbst bekannte Ozeanologin – am zweiten Veranstaltungstag ein. Im Mittelpunkt stand die Verantwortung von Wissenschaftlern der Gesellschaft, den Menschen gegenüber. Es wurde diskutiert, wie Geoinformationssysteme erfolgreich in der Forschung aber auch in der Kommunikation der Wissenschaftler verwendet werden können.
Dawn Wright zeigte an Beispielen, wie in verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen GIS zum Einsatz kommt. Darüber hinaus berichtete sie über die Esri Science Communitiy Plattform, in der sich Wissenschaftler und Forscher aller Disziplinen zu Fragen mit GIS-Bezug austauschen.
Jon Foley folgte als Keynote Speaker. Seine Botschaften an die Anwesenden:
– macht wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich für den Menschen
– erzählt Stories Story Maps sind ein geeignetes Werkzeug, um wissenschaftliche Ergebnisse anschaulich und spannend vorzustellen
– weist nicht nur auf die Probleme hin, sondern bietet Lösungen an
Die zum Teil sogar politisch befeuerte Entwicklung in den USA und auch der Welt ist – laut Foley – immer stärker angetrieben von Angst. Wissenschaftler sollen positive, hoffnungsvolle Zukunftsbilder aufzeigen. Sie sind der starke Motor gegen die Angst.
Die anschließende Podiumsdiskussion wurde von Michael Goodchild – neben Roger Tomlinson vielfach „Father of Geoinformation Science“ genannt – moderiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen konkretisierten an eigenen Beispielen die von Jon Foley getroffenen Aussagen und stellten sich den Fragen aus dem Publikum.
Flankiert wurde das Symposium von einer Vortragsreihe, die den ganzen Tag andauerte und in den folgenden Wochen als Artikel in dem akademischen Journal „Transactions in GIS“ veröffentlicht werden.