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GIS & Open Data (2/3): Datenquellen, Standards und Lizenzen

  • 15. März 2013
  • Grischa Gundelsweiler
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Im ersten Beitrag der Serie GIS & Open Data habt ihr einen Überblick zu Communities und Aktivitäten bekommen. Nun geht es um die Nutzung von Open Data mit GIS. Die Themen diesmal sind Datenquellen, Standards und Lizenzen.

Eine der größten Herausforderungen in GIS-Projekten ist die Beschaffung einer geeigneten Datenbasis. Genau wie vor 30 Jahren, ist es auch heute immer noch schwierig und ressourcenintensiv gute Daten zu finden und aufzubereiten oder Daten selbst zu erzeugen. Die offenen Daten der Verwaltung haben zum Großteil einen Raumbezug und bieten ein riesiges (noch unausgeschöpftes) Potenzial, um Projekte und Anwendungen zu realisieren.

Soll Open Data in einem Projekt verwendet werden, gilt es zunächst einige Fragen zu beantworten: Wo werden die Daten geführt und bereitgestellt? Sind die Daten für die gewählte Region verfügbar? Sind die Daten vollständig und für verschiedene Jahrgänge abrufbar? Welche Formate werden angeboten? Unter welcher Lizenz stehen die Daten? Die folgenden Abschnitte sollen hier etwas Licht ins Dunkel bringen.

Datenquellen

Die Suche nach den Begriffen Open Data Portal / Plattform über eine Suchmaschine bringt vielfältige Ergebnisse: nationale Portale oder der EU, von Behörden, internationalen Organisationen, Bundesländern, Kommunen usw.

Diese Portale

  • listen Daten aus verschiedenen Themenbereichen auf (z.B. Demographie, Umwelt, Verkehr, Finanzen etc.),
  • ermöglichen den Download der Daten und/oder die Nutzung via Web-Services,
  • stellen Meta-Informationen zu Daten und Nutzungsmöglichkeiten bereit,
  • informieren über Apps, die auf Basis der Daten entstanden sind und
  • geben Hintergrundinformationen zur Initiative, Veranstaltungen und Personen.
Themen im Open Data Portal der Stadt Wien http://data.wien.gv.at/

Einige Portale aggregieren Daten anderer Anbieter und dienen als
Datenkataloge, um ein zentrales, einheitliches, durchsuchbares Angebot
zu schaffen. Beispiele sind das Open Data Portal der Europäischen Kommission oder GOVDATA Das Datenportal für Deutschland des BMI. Die meistgenutzte Data Portal Software ist CKAN.

Menüfunktionen von GOVDATA des BMI https://www.govdata.de/

Standards

Damit Open Data effektiv genutzt werden kann, gilt es einige Grundregeln für die Bereitstellung zu beachten. Die 10 Open Data Prinzipien der Sunlight Foundation und das 5-Sterne-Modell von Tim Berners-Lee führen die wichtigsten Eigenschaften von Open Data auf.

Die Text-, Tabellen- und Bilddaten sowie Geodaten sollten maschinenlesbar, strukturiert und in einem offenen, nicht-proprietären Format angeboten werden. Im Bereich der Geodatenformate werden häufig GML, GPX, KML, XML, GeoJSON oder SHP (offene Spezifikation) verwendet. Natürlich können auch Formate wie CSV oder XLS mit GIS verarbeitet werden, sofern in den Daten ein direkter oder indirekter Raumbezug enthalten ist.

Offene Geodatendienste werden zumeist auf Basis der OGC Standardisierung, wie WMS, WMTS oder WFS, angeboten.

Lizenzen

Auf zum Lieblingsthema, der Lizenzierung von Geodaten. Für ein GIS-Projekt ist es sehr hinderlich, wenn es für die Nutzung jedes Datensatzes oder -dienstes einer Abstimmung mit dem Rechteinhaber bedarf. Um die Verwendung unkompliziert zu ermöglichen, werden den Daten (maschinen- und menschenlesbare) Lizenzen mitgegeben. Sicherlich kennen einige von euch die Creative Commons Organisation und deren Standard-Lizenzverträge, um die rechtlichen Bedingungen kreativer Werke festzulegen. Diese Lizenz nutzen manche Bereitsteller von Open Data, siehe Stadt Wien. Es gibt daneben weitere Lizenzen, wie die Open Government License, die ODC Open Database License (ODbL), die GeoLizenz oder neuerdings die Datenlizenz Deutschland. Die Situation ist recht unübersichtlich und man könnte seitenweise über Vor- und Nachteile einzelner Lizenzen schreiben. Von mir nur soviel: Aus Anwender- und Entwicklerperspektive wäre es sehr zu begrüßen, wenn es hier in Zukunft ein einheitlicheres Bild gäbe und weniger Alleingänge.

Auch wenn zum Teil noch grundlegende Daten fehlen, das Angebot wächst kontinuierlich und die aufgebauten Strukturen greifen langsam. Zudem bemühen sich die Bereitsteller darum, dass die Daten genutzt werden und organisieren Veranstaltungen und Wettbewerbe. Damit eine rege Nachfrage entsteht, sind nun die Anwender und Entwickler gefragt. Der nächste Beitrag handelt deshalb von  Maps & Apps mit Open Data. Ich zeige euch, wie aus den Daten informative Kartenanwendungen generiert werden und erkläre, warum Open Data ohne GIS nur halb so spannend wäre.

– Grischa Gundelsweiler, Education Manager

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