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Apps in der Hochschullehre: mit dem GEOTutor durchs Geländepraktikum

  • 19. Februar 2014
  • Team Education
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Für ihre Geländepraktika bekommen die Münchener Geografiestudenten nicht mehr nur die nötigen Messgeräte zur Verfügung gestellt, sondern auch ein Tablet mit dem sogenannten GEOTutor. Diese Applikation ist Skript, Hilfstool und mobile Datenbank zugleich.

Sie leitet die Studierenden durch ihre Arbeitsaufträge und versorgt sie mit vielen zusätzlichen Information rund um ihre Geländearbeit. Ihre generierten Messdaten geben die Studierenden direkt in die Formularoberfläche der App ein. Zurück am Schreibtisch können sie diese Daten dann exportieren und sofort weiterverarbeiten.

GEOTutor
Der GEOTutor läuft auf Tablets, die in einer spritzwasser- und stoßfesten Hülle an die Studierenden ausgegeben werden.

Die Anwendung wird seit 2012 am Department für Geographie der Ludwig-Maximilians-Universität München in Zusammenarbeit mit der Agentur 42robots entwickelt. Ursprünglich für die Optimierung der Betreuungszeiten konzipiert, hat sich der GEOTutor zu einem kompakten und leistungsfähigen Tool entwickelt, das die Studierenden mit Begeisterung angenommen haben. Ziel der App ist die Förderung des selbstständigen Arbeitens im Gelände, bei dem die Studierenden mit dem Gerät alle notwendigen Hilfestellungen von Bedienungsanleitungen der Messgeräte über Arbeitsaufträge bis hin zu Kamera, Taschenrechner, Notizblock und Schnellzugriffen zu Karten- und Datendiensten kompakt zur Hand haben. Der GEOTutor ermöglicht auch ein effizientes Datenmanagement, indem Messdaten im Gelände unmittelbar digital erfasst werden. Die sofortige Visualisierung und Validierung der Daten hilft den Studierenden, ihre Daten noch im Gelände besser zu interpretieren und Messfehler zu erkennen.
Die Messdaten werden direkt in den GEOTutor eingegeben …

 

… und können sofort visualisiert werden.

Neu ist, dass damit E-Learning mobil, aufgabenspezifisch und unabhängig vom Arbeitsplatz stattfinden kann. Die Inhalte der App sind dabei variabel und vom Dozenten für jeden Kurs frei gestaltbar. Über ein Content-Management-System (CMS; Open Source) können in der Kursvorbereitung die Lehrinhalte zusammengestellt und für die App bereitgestellt werden. Verschiedene Funktionen und Formulartypen können dabei flexibel nach dem Baukastenprinzip zusammengestellt werden. Die mobile Anwendung unterstützt momentan das mobile Betriebssystem iOS und wird künftig auch für Android und Windows zur Verfügung stehen.

 

Im browserbasierten CMS kann der Dozent die Inhalte seiner Lehrveranstaltung flexibel selber verwalten.

Eine weitere Besonderheit der App ist die Schnittstelle zu ArcGIS, die eine Visualisierung von georeferenziertem Kartenmaterial ermöglicht. Über das CMS kann der Dozent in seinem Kurs Karten zum Beispiel aus ArcGIS for Desktop oder ArcGIS Online in die App hochladen, die die Studierenden im Gelände sehen und auch bearbeiten können. Die so generierten Informationen stehen dem Nutzer später für einen Reimport in ArcGIS zur Verfügung.

Die Server-Client-Struktur des GEOTutor

Die Erfahrung zeigt, dass der GEOTutor den Studierenden dabei hilft, ihre Arbeitsaufträge schnell zu verstehen und ihre Messergebnisse besser zu interpretieren. Dadurch entsteht mehr Raum, um mit dem Dozenten über komplexere Fragen zu diskutieren. Es bestätigt sich auch, dass sich die Studierenden dank der App schnell und zielgerichtet selbst helfen können, wenn sie im Gelände ihre Messübungen durchführen. Darüber hinaus können mit der Applikation die Lerninhalte unterschiedlicher Kurse miteinander verbunden und gezielter im Gelände begreifbar gemacht werden. Karten, die z.B. zuvor im GIS-Kurs selber erstellt wurden, können im Feld genutzt, mit eigens erhobenen Felddaten aus dem Geländepraktikum noch vor Ort erweitert und zurück am Schreibtisch nachbereitet und analysiert werden.

LMU München / Department für Geographie
Stefanie Kriegs
s.kriegs@lmu.de
www.geotutor.de

– veröffentlicht von Anna Lena Schwieger, Account Manager Bildung & Forschung, Esri Deutschland

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