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2D- und 3D-Visualisierung von SRTM-Daten mit ArcGIS Pro

  • 4. August 2020
  • Jan Wilkening
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Von der SRTM-Kachel zur farbenfrohen 3D-Visualisierung: Der Online-Workshop an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS) wurde zur kreativen Weltreise. Die Alpen als Mosaik? Der Fuji in 3D? Echt beeindruckend!

In diesem Semester erfolgte an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt im Studienbereich Geo endgültig der Umstieg auf ArcGIS Pro. Der Einsatz von ArcGIS Pro bietet im Bereich der Geovisualisierung vor allem drei Vorteile gegenüber dem Arbeiten mit den „alten“ Anwendungen ArcMap/ArcScene:

  1. Erstellung von 2D- und 3D-Visualisierungen in einer Anwendung
  2. Vereinfachter Einsatz zu Hause dank personenbezogener Lizenzierung – entscheidend gerade im „Corona-Semester“.
  3. Deutlich bessere Performance

Über Zoom führten wir mit unseren Studierenden den ersten 3D-Workshop zur kreativen Visualisierung von SRTM-Daten mit ArcGIS Pro durch. Inspiration war hauptsächlich dieser sehr unterhaltsame Blog-Artikel von John Nelson über die Erstellung von topografischen Karten von Deutschland und der Schweiz.

Von der SRTM-Kachel zur bunten 2D-Visualisierung

In der ersten Sitzung diskutierten wir die verschiedenen Möglichkeiten der 2D-Visualisierung von frei verfügbaren Höhendaten aus der Shuttle Radar Topography Mission der NASA (SRTM) mit ArcGIS – und wir zeigten viele Beispiele.

Unter anderem lässt sich mit dem Werkzeug „Mosaik generieren“ über die Angabe einer Polygonform (Hexagon, Quadrat oder Dreieck) und der Gitterweite ein gleichmäßiges Mosaik über eine SRTM-Kachel legen. Diese Kacheln wurden den Studierenden in der Ausdehnung 1 Breitengrad x 1 Längengrad zur Verfügung gestellt.

Anschließend kann man für jede Gitterzelle mit verschiedenen GIS-Werkzeugen (Feature-Z-Werte aktualisieren, Geometrieattribute berechnen) die maximale oder minimale Höhe aus den SRTM-Daten berechnen.

Höhenstufen mal anders: Im Hexagon-…            … und im Baustein-Design.

Es gibt noch weitere Möglichkeiten: Über „Layer anreichern“ können diese Gitterzellen auch mit demografischen Daten wie Einwohnerzahlen verschnitten und entsprechend dargestellt werden. Auf den Bildern unten sind Agglomerationsräume am Genfersee und an der Adria klar erkennbar.

Agglomerationen am Genfersee…          … und an der Adria.

Aus den in ArcGIS Pro visualisierten Kacheln wurde schließlich eine Kollage als 3D-Webszene erstellt. Wenn man in die Bilder hineinzoomt, erkennt man die unterschiedliche Struktur der Gitterzellen.

Visualisierung in 3D

Nachdem wir in der ersten Sitzung ein flächendeckendes Mosaik für die Alpen erstellt hatten, lag in der zweiten Sitzung der Fokus auf einer 3D-Visualisierung. Hier konnten die Studierenden den – möglichst bergigen – Ort selbst wählen und 3D-Visualisierungsmethoden wie die Extrusion nach Höhenwerten verwenden.

3D-Visualisierung: Machu Picchu…
… und Fuji.

Fish River Canyon in Namibia, Alpen, Fjord: Hier sind die 3D-Beispiele.

Es war sicher nicht der letzte 3D-Visualisierungsworkshop an der FHWS: In alle Himmelsrichtungen warten noch weitere SRTM-Kacheln, und mit jeder neuen Version von ArcGIS Pro gibt es neue interessante Visualisierungsmöglichkeiten.

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Jan Wilkening

Nachdem ich 2007 mein Geographie-Studium in Bonn mit einer der ersten Diplomarbeiten zum Thema Geomarketing abgeschlossen hatte, zog es mich an die Universität Zürich. Dort habe ich mich in meiner Dissertation mit kartenbasierten Entscheidungen unter Zeitdruck beschäftigt und Statistik- und GIS-Kurse geleitet. Ab 2012 arbeitete bei der Esri Deutschland GmbH als Solution Engineer. Seit meiner Berufung zum Professor für Geodatenanalyse an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt im Jahr 2019 unterstütze ich nebenberuflich das Education Team von Esri.

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